Montag, 1. April 2013

EasterCon 2013 Bradford

(Es ist mir nicht gelungen, ein bild hochzuladen, was möglicherweise mit meinem veralteten Linux zu tun hat.)

Die online-berichterstattung der von mir besuchten cons ist in der letzten zeit etwas stiefmütterlich geraten. (Zum beispiel fehlt der DortCon aus diesem jahr, den ich vielleicht aber in einem überblick nachreichen werde.)

Hier geht es um den diesjährigen EasterCon in Bradford, England. Schon vor vier jahren gab es in Bradford im selben hotel einen. Die tageweise berichterstattung wird wohl nicht zu erreichen sein. Das hoteleigene W-Lan macht ein paar schwierigkeiten; und abends wird es immer sehr spät, so dass das im eigenen hotel gut funktionierende W-Lan nicht so recht weiter hilft.

Soll heißen: immer wenn ich kann, gehe ich in diesen file und mache sukzessive updates.

Wie jetzt schon regelmäßig starteten Matthew und ich am gründonnerstag zum EasterCon. Doch es gab etwas besonderes: dieses mal haben wir den zug genommen. Zum einen wollten wir mal durch den tunnel unter dem ärmelkanal fahren, zum anderen wollte ich (erstmalig bei einem EasterCon) ConFact herstellen.

Die tunnelgesellschaft tut so, als sei das ganze ein flug, bei dem man einchecken muss und anschließend im abgeschlossenen bereich sitzt, bis der zug zum einsteigen lädt. Da steht dann eine schlange wie im flughafenterminal.

Die fahrt gestaltete sich insgesamt etwas unerfreulich, insbesondere als wir dann noch vor dem tunnel eine stunde warten mussten, weil sich jemand auf den schienen herum trieb. Im tunnel selbst war es dann einfach nur dunkel. Ich hätte gehofft, dass man bei eventuell mäßiger beleuchtung wenigstens ein paar wände vorbeihuschen sehen könnte. Das war aber nicht angesagt.

So kamen wir in London an, als unser zug in richtung Leeds schon weg war. Die karten ließen sich zwar problemlos auf den nächsten zug umschreiben, dafür waren aber die sitzplätze nicht mehr vorbestellt, und man erwischte mit knapper not noch zwei getrennte, die sich als nicht so komfortabel erwiesen.

Das hotel, das wir abends erreichten, liegt in einiger entfernung vom con-lokal, was aber nicht zu sonderlicher betroffenheit anlass gibt, dieweil ab freitag in etwa viertelstündlichem abstand eine buslinie alle hotels bedient, in welchen conteilnehmer abgestiegen sind, ein erstaunlicher service, den wir in England aber schon kennen.

Der freitag bringt den empfang der contüte nebst badge, der wie in Dortmund beidseitig den namen zeigt. Denn bekanntlich ist der sonst immer auf der umgedrehten seite, wenn man guckt.

Die position für den tisch, auf dem wir ConFact anzufertigen gedenken, ist optimal am eingang des zweiten foyers am durchgang zum Dealer's Room. Deutsche gibt es so gut wie gar keine auf dem con (bis auf die zwei, drei üblichen verdächtigen), aber inzwischen kennt man ja auch eine menge anderer fans, und was noch viel wichtiger ist, man wird erkannt und mit CF in verbindung gebracht.

Zudem hat Matthew noch griebenschmalz von seiner oma mitgebracht, so dass wir eine ganze zeit lang Dark Rye with Crackling anbieten können. Es ist kaum zu glauben, wie viele ältere fans irgendwann doch in Deutschland gewesen sind und mit begeisterung zuschlagen. Wir werden das kontingent auf dem nächsten EasterCon erhöhen müssen.

Der ist dann übrigens in Glasgow, während der darauf folgende mangels kandidaten noch nicht gewählt werden konnte, was dieses jahr ja dran gewesen wäre.

Überdies haben wir Pfingstschwof 2 im angebot, das kleine zine, das deutsche urständ' international bekannt macht, eine gemeinsame produktion von EDM & Matthew -- so englisch, wie wir können. Aber die fans lachen glücklicherweise nicht so laut, wie man vermuten könnte.

Am ostersonnabend wird das erste ConFact, das je auf einem EasterCon erschien (#114) gedruckt, ein erfolg per se.