Mittwoch, 5. August 2009

WELTCON 2009 MONTREAL


Das sind mitnichten die fanmassen in Montréal, wohin wir - Matthew und EDM - auf dem wege sind, sondern der sagenhafte rückstau am abflugschalter.

Wir befinden uns in Frankfurt und sitzen jetzt um 14 uhr im flieger, der schon um 10 uhr hätte starten sollen, aber erst gegen 12 uhr hier ankam. Morgens in Hamburg war noch alles gut; aber hier ist der teufel los. Die maschine bekommt die freigabe nicht, weil es auf dem herflug offenbar einen unfall mit einem kind gegeben hat und die polizei noch ermittelt. Was genau los war, haben wir nicht erfahren, nur dass das kind im krankenhaus ist und es ihm relativ gut gehen soll. Wie das dann zu einer verspätung im herflug kommen konnte, ist ein rätsel. Vielleict stet es morgen in der zeitung.

Jetzt soll es wohl losgehen; ich mache also erstmal den computer aus.

Später:
Das war eine fehlvermutung. Im gegenteil: nachdem noch mehrfach angekündigt wurde, gleich ginge es los, mussten alle plötzlich das flugzeug verlassen. Es ging per bus zurück zum flughfengebäude, denn die maschine war etwas außerhalb platziert worden. Kaum dort angekommen, hieß es: alle in den bussen bleiben (ca 350 personen); zurück zur maschine. Dann standen wir eine halbe stunde in der gluthitze vor dem flieger, bis wir hinein durften.

Um 16 uhr hob der vogel ab und kam wegen der zeitverschiebung um 17 uhr dort an - nach sieben stunden in der luft. In Deutschalnd war es allerdings berets tiefe nacht. Der flug war angenehm, schön kühl, viel zu essen und zu trinken, bildschirm in der sessellehne: man konnte Mozart oder das, was auch noch zur musik gerechnet wird, hören, irgendwelche filme gucken oder sich in die animierte flugroute vertiefen. 6000 km flug in 10 km höhe - dreisprachig, im englischen die entsprechenden füße.

Der entfernung wegen ging es im taxi zum hotel mit einem farbigen fahrer, der nicht so gern englisch sprechen wollte, so dass ich meine letzten französischen brocken zusammen kratzte, was ihn wiederum glücklich stimmte.

Der uhrzeit entsprechend, machten Matthew und ich dann doch noch einen spaziergang zum congebäude, wo allerdings nichts los war. Die atmosfäre druaßen ist angenehm, fast mediterran, furchtbar viele leute auf den straßen, irgendwo ein straßenfest.

Ich will nicht gerade von einem jet lag reden; aber dann fiel ich doch etwas angemüdet ins bett.
Das hotel hat W-LAN umsonst, wenn es vielleicht auch ansonsten wünsche übrig lässt. Aber,nein, ich will mich nicht beschweren, es ist ja alles da, nur es ist hier und da etas renovierungsbedürftig. Immerhin: die klimaalage geht nach etwas gutem zureden. Und das ist heute abend wichtig.

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