Samstag, 3. April 2010
EasterCon 2010
Heute morgen ist das frühstück dem betrag angepasst, den das hotel für die übernachtung kassiert, - ungefähr die hälfte des üblichen. Soll heißen: für kaffee gab es gestern tassen, heute pappbecher. Ohnehin haben wir einen extra-frühstücksraum, damit wir den anderen gästen, auch davon gibt es einige, nicht auf den zeiger gehen. Gestern waren die tische eingedeckt, heute musste man sich besteck von einer zentralen stelle holen; und obwohl joghurt in geringen mengen zur verfügung stand, fehlten die teelöffel. Aber wr wollen uns nicht beklagen; schließlich gibt es drei telefone im zimmer und fernsehton im bad.
Ken McLeod kam eben zu unserem stand. Autoren besuchen die cons hierzulande auch als einfache fans.
Beim goh-interview (GoH=guest of honour) beantwortet der bekannte schottische autor Iain (M.) Banks fragen zu seiner arbeitsweise, insbesondere auch zu dem spagat zwischen der rolle eines mainstream- und der eines sf-autors. In seinem unterhaltsamen vortrag geht er auch auf seine whisky-vorlieben ein.
Am selben nachmittag veranstaltet er noch einen eigenen programmpunkt: whisky-tasting.
Oliver Morton (naturwissenschaftlicher redakteur bei der fachzeitschrift The Economist) spricht zum thema geo-engineering. In der traditionellen George-Dunhay-Memorial-Lecture der SF Foundation referiert Morton über frühere und heutige konzepte zur klimaveränderung, z.b. durch künstliche erzeugung von wolken oder kohlendioxid-einlagerungen. Er stellt in seinem vortrag klar, dass die entsprechenden nichtlinearen prozesse noch zu einem großen teil ungeklärt sind. Vertieft wurde die problematik in einer anschließenden podiumsdiskussion. Seit etwa zehn jahren sponsert die SF Foundation alljährlich einen wissenschaftlichen vortrag auf dem EasterCon.
Die bilder stammen aus dem item, an dem ich teilnehmen darf. Heute geht es um nationale autoren, die ins englische übersetzt worden sind. Beim panel sind Finnland, Frankreich, Deutschland und Russland vertreten (v.l.n.r.).
Heute ist auch der tag der masquerade, diesmal mit acht beiträgen, von denen sieben nach gutem fannischen brauch awards kriegen. Oder waren es acht? Einerlei, es waren wieder lustige kostüme. Wenn ich einen link finde,wird er hier eingefügt. Der masquerade folgt ein cabaret-programm beginnend mit Star Wars, die helden hinter einem bettlaken. Eine parodie folgt der anderen, wobei die engländer natürlich immer gleich erkennen, welche serie gemeint ist.
Die allfällige norwegische party findet auch statt. Nach ende des hauptprogramms wird es dort richtig voll. Aber die norweger haben genug fähnchenaufkleber mitgebracht, um alle badges zu verzieren.
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