Sonntag, 25. April 2010

AndyCon 2010


Der blick zur anderen seite. Das wetter ist bombig, die wiese ist voll von leicht bekleideten berlinerInnen, - nicht so sehr die con-teilnehmerInnen, die brav in die items stürmen. Auch hier haben wir die weiter westlich weniger bekannte besonderheit: man kann zu einzelnen programmpunkten herein, einzeln bezahlen und danach sofort den gastlichen ort wieder verlassen.
Frank Strobel ist dirigent und besonders bekannt durch die rekonstruktion von Metropolis. Derzeit arbeitet er an der neuaufführung der musik zu Fritz Langs Nibelungen. Noch interessanter (für Norddeutschland) ist die  ankündigung des projekts Matrix, das im august voraussichtlich in Lübeck aufgeführt werden soll.

Hardy Kettlitz stellt sein buch über Heinlein vor, bekanntlich ein umstittener autor wegen seines hangs zu undemokratischen strukturen, der aber erst bei seinen späteren werken zu tage trat.
Wolfgang Both hat sich mit großer akribie sozialistischen utopien gewidmet, die teilweise wegen der ns-bücherverbrennungen schwer oder gar nicht mehr aufzufinden sind.
Erstaunlich ist immer wieder, mit welcher ausdauer und liebe zum detail verschiedene mitglieder der gruppe in teilweise jahrelanger arbeit solche produktionen zustande gebracht haben.

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